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Digitalisierung im Gesundheitswesen neu denken

Thema

In einem gemeinsamen Positionspapier treten der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) und der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) für eine umfassende Umgestaltung der Digitalisierung des Gesundheitswesens ein. Zentrale Forderungen sind eine neue Governance-Struktur und Rollenverteilung sowie ein übergeordnetes E-Health-Zielbild.

Folgende Rollen sind unter anderem vorgesehen:

  • Die Bundesregierung organisiert als moderierende Instanz die Rahmenbedingungen für den Dialog aller Beteiligten.
  • Die gematik prüft als zentrale Koordinierungsinstanz die Einhaltung der festgelegten Leitplanken und übernimmt gegebenenfalls die Zertifizierung und Zulassung.
  • Die Körperschaften stellen auf organisationaler Ebene die Versorgung sicher und können zusätzlich beauftragt werden, Vorgaben an Unternehmen zu überprüfen und zu bestätigen.
  • Die Industrie bietet leistungsfähige Produkte auf internationalem Niveau zugeschnitten auf die Bedürfnisse und Wünsche von medizinischem Fachpersonal sowie Patientinnen und Patienten. Zudem bringt sie ihre fachliche und technische Kompetenz auf mehreren Ebenen ein.

Die beiden Verbände sprechen sich in ihrem Papier explizit gegen eine Bündelung von Aufgaben in einer Hand aus, etwa indem Selbstverwaltungsorgane gleichzeitig als Anbieter von Lösungen auftreten. Andernfalls würden wichtige Prinzipien von Qualität, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft ausgehebelt werden.

Link zur Pressemeldung des bvitg und zum Positionspapier

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