Referenzen - Diese Kunden
benutzen unsere Praxissoftware

Tim Peltz ist Administrator für die IT-Umgebung des Fachbereichs MVZ im MedCenter, einer Tochtergesellschaft des Kreisklinikums Siegen. Er äußert sich zu seinen Erfahrungen als Anwender von x.vianova: Wie erlebte er den Umstieg von einer KIS- zu einer Ambulanzlösung? Wie benutzerfreundlich ist die Oberfläche? Welche Funktionen werden besonders oft genutzt und warum? Wie ist die Anbindung von x.vianova an das Kliniksystem gelöst? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie im Interview mit Herrn Peltz.

Herr Peltz, wie groß ist das MVZ MedCenter Siegerland?
Wir sind als Tochterunternehmen des Kreisklinikums Siegen ein eigenständiges MVZ mit zwei Betriebsstätten. In unserer Hauptstelle in Weidenau haben wir Neurologie, Psychologie, Orthopädie und Kardiologie, in der Siegener Oberstadt eine chirurgische Praxis. Das gesamte MVZ arbeitet mit x.vianova – das sind 8 Ärzte und über 40 Mitarbeiter.

Ist die MVZ-Software x.vianova leicht zu bedienen?
Auf jeden Fall ein großes JA. Mein Kollege Olaf Klappert und ich kommen aus der Krankenhaus-EDV und sind dann ins MVZ gewechselt. So kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung berichten, wie es ist, von einem KIS auf eine MVZ-Software zu wechseln. x.vianova ist sehr benutzerfreundlich – auch und gerade für Mitarbeiter, die aus einem Klinikum kommen. Man sieht alles auf einen Blick. 

Der gesamte Praxisalltag zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Programm. Alles, was im Praxisalltag gebraucht wird, ist immer in Sichtweite. Man muss nach nichts suchen oder raten, wo etwa ein Menüpunkt sein könnte. 

Ärzte, die aus dem Klinikum kommen, freuen sich immer, wie einfach das Arbeiten mit x.vianova ist. Ob für Arzt, MFA oder ITler: x.vianova ist sehr anwenderfreundlich, flexibel und leicht individualisierbar.

Was zum Beispiel lässt sich in der MVZ-Software x.vianova individualisieren?
Wenn neue Ärzte kommen, zeige ich vorab die Oberfläche und nehme Wünsche für individuelle Oberflächen, Vorlagen und Routinen entgegen. Zum Beispiel, welche Leistungen werden benötigt oder wie kann ich schneller Rezepte ausstellen. Wir passen für jeden Arzt die Menüleisten, Briefe oder Laufzettel individuell an. Auch die fachbereichsspezifischen Leistungsziffern hinterlegen wir. Jeder Anwender kann sich seine persönliche Ansicht einrichten. Nur die Werkzeugbox haben wir zentral gelassen, damit sie in vollem Umfang für alle zugänglich ist. Wegen der unterschiedlichen Fachbereiche könnte das sonst zu Verwirrungen führen. So kann jeder Arzt selbst entscheiden, mit was aus der Werkzeugbox er arbeiten möchte – und mit was nicht.

Welche Funktionen von x.vianova werden im MVZ besonders gerne genutzt?
Das sind auf jeden Fall der Chat und die Hinweisnotiz in den Karteikarten. Die werden gern genutzt.

Was sind Chats und Hinweisnotizen in Karteikarten?
Man kann beim Aufruf einer Krankenakte patientenindividuelle Hinweisnotizen einblenden lassen. So könnte, wenn der Arzt meine Akte aufruft, der Hinweis kommen, dass ich aus der IT-Abteilung bin. Oder Hinweise zu Medikamenten, auf die der Arzt den Patienten ansprechen möchte. Die Chat-Funktion ist eine schnelle Kommunikationsmöglichkeit zwischen den MVZ-Praxen. Das finde ich auch für die IT-Abteilung sehr praktisch. Wenn ich gerade unterwegs bin, erhalte ich Chatnachrichten, worum ich mich nach meiner Rückkehr kümmern soll. Oder während eines Arzt-Patientengesprächs – da kann die MFA dem Arzt per Chat unaufdringlich einen Hinweis zukommen lassen, ohne das Gespräch zu stören.

Wie lautet Ihr Fazit?
x.vianova ist nicht kostspielig und hat nur Vorteile. Wenn sich andere MVZ dafür interessieren, x.vianova einzusetzen, kann ich das nur empfehlen. Wichtig ist auf jeden Fall die HL7-Schnittstelle. Sie läuft sehr zuverlässig, und man kann Modalitäten daran anbinden. Das ist sehr benutzerfreundlich gelöst, wenn man HL7 kennt. Unser nächstes IT-Projekt für 2020 ist die Etablierung des Online-Terminkalenders mit x.vianova. Bei Kardiologie, Orthopädie und Chirurgie können wir uns das vorstellen und werden es in diesem Jahr angehen.

Herr Peltz, wie ist die Anbindung von x.vianova an das Kliniksystem gelöst?
x.vianova hat HL7 an Bord, was sehr von Vorteil ist. So haben wir zahlreiche individuelle Schnittstellen, die alle tadellos funktionieren: Zum Start der Kardiologie haben wir custo med an x.vianova angebunden, das auch im Krankenhaus läuft. Wenn wir Daten vom Klinikum bekommen oder Gerätedaten erhalten, kann der MVZ-Arzt nachvollziehen, was gemacht wurde. Auch das PACS ist inklusive diverser Modalitäten über eine HL7-Schnittstelle an x.vianova angebunden. 

Das Miteinander von Klinikum zu MVZ funktioniert tadellos.

Gibt es sonstige Besonderheiten?
Wir können weitere Modalitäten selbstständig anbinden, das funktioniert wunderbar. Auch das Nachverfolgen von Nachrichten ist sehr interessant. Passiert zum Beispiel ein Fehler zur Modalität, können mein Kollege und ich nachsehen, woran es hakt. Für die Fehleranalyse in der IT ist das sehr hilfreich.

Wie stabil läuft x.vianova?
x.vianova läuft sehr stabil, weil es als Terminalsitzung konzipiert ist. Das macht das Arbeiten angenehm. Ich sollte noch hinzufügen, dass wir schon an die TI angebunden sind. Die Anbindung an x.vianova war sogar sehr angenehm. Auch das funktioniert im Zusammenspiel problemlos. Die Geschwindigkeit ist beim Onlineabgleich mit den Kassen etwas reduziert. Das hat allerdings nichts mit x.vianova zu tun.

Herr Peltz, herzlichen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Monika Nolte, freie Journalistin.

Für Rückfragen steht Herr Peltz interessierten Kolleginnen und Kollegen gerne zur Verfügung.

kreisklinikum-siegen.de