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Herr Dr. Gumminger, Sie bieten Ihren Patienten die direkte Kommunikation über x.patient an. Seit wann bieten Sie diesen Service?

Wir arbeiten schon seit März 2016 damit.

Was war der Grund, die Patientenservice-App x.patient einzusetzen?

Unsere Motivation war und ist ganz klar eine Arbeitsersparnis. Insbesondere möchten wir damit das Telefon entlasten. Für uns ist es aber auch wichtig, direkt mit den Patienten in Verbindung treten zu können. Ein entscheidender Vorteil bei der Kommunikation zwischen x.patient und dem x.comcenter in der Praxis ist die Verschlüsselung. Ich bekomme auch Anfragen über Facebook, aber das ist mir viel zu unsicher. Die verschlüsselte Verbindung bei x.patient und x.comcenter überzeugt nicht nur uns, sondern durchaus auch Patienten.

Wie nehmen Ihre Patienten diesen Service an?

Eigentlich ganz gut. Aber zurzeit nutzt nur ein Bruchteil unserer Patienten diesen Service. Gut Ding will Weile haben. Man muss geduldig sein, bis sich so eine Innovation bei den Patienten verfestigt und richtige Erfolge zeigt. Ich rechne mit zwei bis drei Jahren, bis wir eine starke Patientenbeteiligung erzielen.

Sie können Ihren Patienten verschiedene Funktionen über x.patient anbieten. Welche nutzen Sie?

Wir bieten im Grunde alle Funktionen an. Die Patienten können ihre Messwerte an die Praxis senden. Allerdings sind außer von mir selbst noch keine Messwerte eingegangen. Die Folgerezeptbestellung bieten wir natürlich auch über x.patient an, um das Telefon zu entlasten. Das wird schon ganz gut angenommen. Ebenso ist es bei Terminanfragen via Messenger. Warten Sie, ich schaue mal schnell im x.comcenter nach. Sehen Sie, es ist, wie ich dachte: Wir erhalten täglich Anforderungen von Folgerezepten oder Terminanfragen.

Wie steht es bei den anderen Funktionen von x.patient?

Unsere Patienten können Verordnungspläne via x.patient anfordern. Auch das wird mittlerweile vereinzelt genutzt. Außerdem bieten wir an, uns Fremdmedikationen mit x.patient zu senden. Dadurch sind die Pläne auch um patienteneigene Medikamente erweiterbar und somit vollständig.

Es gibt die Möglichkeit, Chat-Nachrichten zuzulassen. Bieten Sie auch das an?

Ja, natürlich. Ich möchte ja die direkte Kommunikation mit meinen Patienten vertiefen.

Ist das keine Belastung für Sie?

Nein, das ist wirklich keine Belastung. Über die Messenger-Funktion erhalte ich vielleicht ein Mal pro Woche oder ein Mal in 14 Tagen eine medizinische Anfrage. Das sind nicht so viele. Nicht schlecht wäre, wenn einem als Arzt die Funktionen vom x.comcenter auch auf dem Smartphone zur Verfügung stünden. Dann könnte man unterwegs oder am Wochenende Fragen von Patienten beantworten, falls welche reingekommen sind.

Wie läuft die Kommunikation mit x.patient im Praxisalltag ab?

Meine Mitarbeiterinnen sehen, wenn etwas über x.patient eingegangen ist. Vieles können sie direkt selbst erledigen, wie zum Beispiel eine Terminvereinbarung. Geht eine medizinische Anfrage ein, sagen sie mir Bescheid und ich beantworte das.

Wie ist Ihr Fazit zu x.patient?

Wir sind mit x.patient zufrieden. Es wäre nur schön, wenn mehr Patienten das nutzen. Die Integration ins System muss sich auch noch entwickeln. Bei der Übersicht wünschte ich, dass Messwerte mit zeitlichen Verläufen grafisch dargestellt werden. Sowohl beim Patienten auf dem Smartphone als auch im x.comcenter in der Arztpraxis. Ein Blutdrucktagebuch gibt es schon. Toll wäre noch ein Blutzuckertagebuch. Sicher wird medatixx diese Funktionen noch weiterentwickeln. Insgesamt finde ich, dass ein Angebot wie x.patient einfach ins Praxisportfolio hineingehört.

Herr Dr. Gumminger, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Monika Nolte, freie Journalistin.

praxis-gumminger.de